Antonius

Die Linie Antonius

Die Linie Antonius ist selbstgerecht, dominant, intrigant und impulsiv.

Veddartha erschuf auch den Gallierfürsten Aegis 600 vor Christus. Dieser bezwang die umliegenden Stämme und suchte Alliierte für ein mächtiges Reich. Er fand den Vorsintflutlichen, der von der Ränke der Zivilisation abgestoßen, die Stärke der Barbarei zu ergründen hoffte. Von der Zivilisation selber jedoch wie eine Motte zum Licht angezogen, kam er zu den Zeiten der Republik nach Rom, ein großes Werk, an dem er teilhaben wollte. Dort nannte er sich Aantonius. In Rom lernte er zu Augustus Zeiten den Toreador- Methusalem Michael kennen und lieben, der vom Himmelreich auf Erden träumte. Verstoßen aus dem anti-christlichen Rom gingen die Gefährten nach Byzanz und schufen dort mit ihren Bruten und dem Tzimisce-Verbündeten Dracon, das Östliche Reich, das schließlich während der Kreuzzüge in Flammen verging. Antonius, wie er sich jetzt nannte, starb allerdings schon im 789, als er den ersten Wendenkreuzzug unterstützte und von seinem dort geschaffenen Kind Woleslav diableriert wurde.

Der Zweig Caius
Der Zweig Caius ist kalkulierend und zum äußersten bereit.

Antonius erschafft Caius (325 – 1453), den persönlichen Vollstrecker Konstantins I. beim Mord an dessen Sohn Crispus und dessen zweiter Frau Fausta. Caius ist ein bedingungslos treuer, umsichtiger und im Notfall eiskalter Diener seines neuen vampirischen Herren und organisiert für diesen den Aufbau von Byzanz zu Konstantinopel. Nach dem Tod seines Erzeugers nimmt er dessen Stelle ein und versucht den Traum aufrecht zu erhalten. Er überlebt zwar den Fall von Byzanz 1204, ist danach aber nur noch ein Schatten seiner selbst und stirbt bei dem Versuch, eine Rebellion gegen die neuen Lasombra-Herren zu führen.

Der Zweig Timmuz
Der Zweig Timmuz ist esoterisch angehaucht und hegt endlos Grolle.

Antonius erschafft auch im Jahr 419 Timmuz, einen heidnischen Priester, dem er bei einem der vielen Raubzüge in die westgotisch besetzten Balkanländer begegnet. Er wird Antonius Augur (Seher) und Berater, wenn die beiden auch stets im Konflikt zwischen Heidentum und Christentum miteinander liegen. Timmuz sagt ein Scheitern der Mission Antonius im Wendenkrieg voraus; dieser geht jedoch trotzdem und kommt um. Nach dem Fall Konstantinopels wandert Timmuz langsam westwärts und verbündet sich mit den Tzimisce, bevor er Ende des 20. Jahrhunderts mit Hexerei und Waffengewalt versucht, den Mord an Antonius zu rächen und des Mörders Woleslav Geschlecht auszulöschen. Bei dem Versuch scheiternd, liegt er seitdem unter Berlin in Starre.

Der Zweig Doverspikes
Der Zweig Doverspikes ist sehr händlerisch und aggressiv expandierend veranlagt.

Antonius erschafft auch im Jahr 850 Noah Doverspike, einen jutischen Landadligen in Großbritannien unter der Ägide des Königs von Kent, als dieser auf (zu der Zeit sehr üblichen) Verhandlungen zum Problem der vorstoßenden Wikinger in Konstantinopel weilt. Noah soll das schon seit Römerzeiten vielversprechende Dover zu einem großen Handelsposten ausbauen und so einen Fuß in der Tür von Mithras Ländern für Antonius haben. Doverspike wird ein „Star“ der englischen Ventruegesellschaft und ein starker, aber respektierter Konkurrent der Mithräer. Er verstirbt 1776 während der amerikanischen Revolution in der Neuen Welt, als er für britische Interessen dort eingreifen will.

In Deutschland wenig repräsentiert ist die Linie sehr auf ihre Verbündeten angewiesen und hegt dennoch gern alte Feindschaften:

  • Paktiert mit der Linie Mithras, weil beide Seiten ein Interesse an einem starken Großbritannien haben und koloniale Interessen teilen.
  • Paktiert mit der Linie Alexander, die sich zwar gegenseitig inhaltlich nicht grün sind, aber keinen Anspruch auf Gebiete und Einflüsse des jeweils anderen erheben.
  • Hasst die Linie Saulus, welche sie für den Fall Konstantinopels und die zerstörerische Ostexpansion verantwortlich machen.
  • Hasst die Linie Woleslav, weil das Bastarde und Bluträuber von ihrer Quelle sind, die, um als Zweig zu wachsen, den eigenen Stamm abgeschlagen haben.